Ein Studierendenwerk ist ein großes Unternehmen. Dieses Unternehmen ist für Studenten und Studentinnen da. Studierendenwerke helfen jungen Menschen während des Studiums. Sie können eine günstige Wohnung bekommen. Oder günstiges Essen. Oder Geld. Studierendenwerke gibt es in ganz Deutschland. Sie sind überall dort, wo es Hochschulen gibt.
Nach der Schule kann man an einer Hochschule noch mehr lernen. Das heißt Studium. Eine Hochschule ist wie eine Schule für Erwachsene. Die Lehrer und Lehrerinnen von den Studierenden heißen Professoren und Professorinnen.
Für das Studium braucht man das Abitur. Ein Abitur ist ein Schulabschluss. Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Man kann selbst wählen, zu welchem Thema (Fachbereich) man studieren möchte. Durch das Studium kann man einen Abschluss machen. Die Abschlüsse heißen: Bachelor oder Master. Mit einem Bachelor oder Master kann man arbeiten gehen.
Jedes Studierendenwerk in Deutschland ist für bestimmte Hochschulen in einer Stadt oder Region zuständig. Das Studierendenwerk Dortmund kümmert sich um die TU Dortmund, FH Dortmund und FH Südwestfalen. Außerdem auch um die FernUni in Hagen, die SRH Hamm, UE Iserlohn und ISM Dortmund.
So ist das Studierendenwerk Dortmund ein unabhängiger Partner der Hochschulen. Und Dienstleister für mehr als 57.000 Studierende.
Die Zentrale ist das große Mensagebäude in Dortmund. Das Mensagebäude ist das große orangene Gebäude auf dem Campus Nord. Gegenüber ist der Audimax und die Bibliothek. In dem Mensagebäude ist die Hauptmensa. Aber auch ein InfoPoint, wo man Informationen zu allen Hochschulen erhält. Auch Fragen zum Wohnen oder zum Geld kann man hier stellen.
Wer studiert, hat meist nicht so viel Geld. Damit man günstig essen kann, gibt es Mensen. Diese Mensen sind in der Nähe von Hochschulen. Sie werden von den Studierendenwerken organisiert.
Das Studierendenwerk Dortmund hat 17 große und kleine Mensen oder Cafeterien. Die größte Mensa ist die Hauptmensa. Hier können über 1.000 Gäste zur gleichen Zeit essen. Die Hauptmensa ist im Mensagebäude.
Studentinnen und Studenten können in der Mensa sehr günstig essen. Auch Bedienstete der Hochschulen und externe Gäste können in der Mensa essen. Sie müssen dann etwas mehr bezahlen.
Studentinnen und Studenten müssen einen Ausweis haben. Diesen Ausweis erhalten sie an ihrer Hochschule. Mit diesem Ausweis erhalten sie in der Mensa einen günstigen Preis.
In den Mensen gibt es viel unterschiedliches Essen. Es gibt Brötchen, Cafe, Getränke, Salate und warmes Essen. Man kann sich aussuchen, was man möchte.
Manche Menschen können oder möchten nicht alles essen. Deshalb sind die Speisen mit Zeichen und kleinen Zeichnungen markiert. Sie geben an, welche Zutaten im Essen sind. So kann man entscheiden, ob man das Gericht essen möchte, oder eben nicht.
In der Mensa kann man mit Bargeld bezahlen. Oder mit der Karte. Oder mit dem Smart-phone. Kinder von Studierenden müssen in der Mensa nichts bezahlen, wenn sie einen Kinderausweis haben und Mama oder Papa eine volle Mahlzeit für sich kaufen. Diesen Kinderausweis erhält man an der Hochschule.
Das Studierendenwerk vermietet über 2.000 Zimmer. Die Mieten sind sehr günstig. Die Häuser vom Studierendenwerk werden Wohnanlagen genannt. Die Wohnanlagen sind in der Nähe von den Hochschulen. Die meisten Wohnanlagen sind in Dortmund. Es gibt auch Wohnanlagen in Soest, Iserlohn und Hagen.
In den Zimmern sind ein Bett, ein Schrank und ein Schreibtisch vorhanden. Auch Telefonanschluss und Internet ist da. Jede Studentin und jeder Student hat ein Zimmer für sich allein. Das Bad oder die Küche muss oft mit anderen geteilt werden.
Für Menschen, die nicht gut Deutsch sprechen, gibt es ein Wörterbuch. In dem Wörterbuch sind viele Zeichnungen. Die Zeichnungen zeigen viel Dinge, die in einer Wohnanlage sind. An den Zeichnungen stehen Übersetzungen. So kann man sich gut mit den Menschen im Haus austauschen. Die Wörterbücher gibt es für die Sprachen
Die Wörterbücher können heruntergeladen werden. Man kann auch ein ausgedrucktes Wörterbuch im InfoPoint erhalten. Der InfoPoint ist im Mensagebäude. Um ein Zimmer zu bekommen, muss man sich bewerben. Das geht nur auf der Internetseite www.stwdo.de/wohnen. Dort muss man seinen Namen und sein Einzugsdatum eingeben.
Es gibt immer mehr Bewerbungen als Plätze. Deshalb muss man oft auf ein Zimmer warten. Es kann schon mal mehrere Wochen dauern. Studentinnen und Studenten, die an einem Austausch-Programm teilnehmen, müssen sich nicht extra bewerben. Sie bekommen ein Zimmer von der Hochschule.
Die Mietpreise sind Warmmieten. Das bedeutet, dass es keine Extra-Kosten gibt. Die Kosten für Internet, Wasser, Heizung und Müll sind bereits erfasst. Die Miete wird jeden Monat vom Konto abgebucht. Das Konto muss bei einer deutschen Bank oder Kreditinstitut sein.
Es können nur Studentinnen und Studenten in den Zimmern wohnen. Ausnahmen sind Gästapartments. Die Gästeapartments sind für Dozentinnen und Dozenten. Die Gästeapartments sind im Gebäude mit der Adresse Vogelpothsweg 120 in Dortmund.
In den Wohnanlagen gibt es Regeln. Diese Regeln heißen Hausregeln. An diese Hausregeln müssen sich alle halten. Die Regeln sollen helfen, dass alle gut miteinander leben können. Deshalb ist es nicht erlaubt, in der Nacht laut zu sein. Man muss auch sein Zimmer selber putzen. Und man muss selbst seine Wäsche sauber halten. Dafür gibt es in jedem Haus Waschmaschinen und Trockner.
In jeder Wohnanlage gibt es einen Hausmeister. Der Hausmeister kümmert sich, wenn etwas kaputt geht. Der Hausmeister ist zu bestimmten Uhrzeiten in seinem Büro. Man kann ihm auch eine E-Mail schreiben. Die Kontaktdaten des Hausmeisters stehen am Eingang des Hauses.
In jeder Wohnanlage gibt es Räume, die alle benutzen dürfen. In diesen Räumen kann man gemeinsam Fernseh gucken, spielen oder sich treffen.
Manche Eltern können ihre Kinder im Studium nicht unterstützen, weil sie nicht so viel Geld haben. Deshalb gibt es in Deutschland ein Gesetz, damit diese Studentinnen und Studenten Geld erhalten. Dieses Geld nennt man BAföG. BAföG ist die Abkürzung für Bundes-Ausbildungs-Förderung.
BAföG wird monatlich für eine bestimmte Anzahl Monate ausgezahlt. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, muss man einen neuen BAföG-Antrag stellen. Einen Teil des BAföGs muss man nach dem Ende des Studiums zurückzahlen. Alle deutschen Bürgerinnen und Bürger können BAföG bekommen. Es gibt auch Ausländerinnen und Ausländer, die BAföG bekommen können.
Um BAföG zu bekommen, muss man einen Antrag stellen. Das Studierendenwerk Dortmund ist für diesen Antrag zuständig, wenn man an diesen Hochschulen studiert:
Wenn man nicht an diesen Hochschulen studiert, findet man das zuständige BAföG-Amt auf www.bafoeg.de.
Der BAföG-Antrag ist für viele schwer zu verstehen. Hilfe gibt es beim Studierendenwerk. Zum Beispiel auf der Internetseite www.stwdo.de/bafoeg. Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen im InfoPoint oder in der Abteilung für BAföG helfen gerne. Adressen und Sprechzeiten stehen ebenfalls auf www.stwdo.de/bafoeg.
Das Studierendenwerk Dortmund hat eine Kita. Kita ist die Abkürzung für Kindertagesstätte. Manche sagen auch Kindergarten. Die Kita vom Studierendenwerk heißt „Kita im Grünen, pädagogisches Zentrum am Campus“. Die Kita befindet sich am Campus Süd in Dortmund.
120 Kinder werden in der Kita betreut. Die Kinder sind zwischen 4 Monate und 6 Jahre alt. Die Kinder sind von Montag bis Freitag in der Kita. Die Öffnungszeiten stehen auf der Internetseite www.stwdo.de/kita.
Betreut werden Kinder von Studierenden. Auch Kinder aus dem Ort, deren Eltern nicht studieren, oder deren Kinder an der Universität arbeiten, werden betreut. Wer sein Kind in der Kita anmelden möchte, muss dies online über das Kita-Portal der Stadt Dortmund machen:
https://kita-portal.dortmund.de/
Nach der Anmeldung kann man dort die „Kita im Grünen“ als Wunsch anklicken.
Die Betreuung kostet Geld. Man nennt das „Elternbeitrag“. Wenn Eltern sehr wenig Geld haben müssen keinen Elternbeitrag bezahlen. Der Elternbeitrag wird an die Stadt Dortmund bezahlt. Die Stadt Dortmund entscheidet auch über die Höhe des Elternbeitrags. Das Essen in der Kita kostet extra Geld. Es wird an das Studierendenwerk bezahlt.
Das Studierendenwerk hilft Ihnen, wenn Sie studieren und in finanzieller Not sind. Sie können zum Beispiel kostenlos in der Mensa essen. Das nennt man Freitisch. Oder Sie können Geld für die Miete erhalten. Wenn Sie schwanger sind, aber nicht genug Geld haben, können Sie Hilfe für die Ausstattung des Babys bekommen.
Voraussetzung ist, dass Sie an der TU Dortmund, FH Dortmund oder FH Südwestfalen studieren. Einen Antrag für die Hilfe im Notfall erhalten Sie im InfoPoint im Mensagebäude.