BAföG-Tour macht Station im Mensa-Foyer

Mit der BAföG-Reform (27. BAföG-Änderungsgesetz) unterstützt der Staat junge Menschen jetzt deutlich besser – durch höhere Bedarfssätze, höhere Freibeträge und eine Anhebung der Altersgrenze. Außerdem wird die digitale Antragstellung vereinfacht. Um Studierende vor Ort über die Verbesserungen aufzuklären, macht eine BAföG-Informationstour des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Oktober Halt an 34 Hochschulen und campusnahen Instistutionen deutschlandweit.

Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger:
„Mit dem 27. BAföG-Änderungsgesetz haben wir das BAföG attraktiver, moderner und flexibler gemacht. Mein Ziel ist,
den Kreis der Berechtigten zu vergrößern und damit für mehr Bildungsgerechtigkeit zu sorgen. Der Bildungserfolg darf
in Deutschland nicht vom Geld abhängen. Deshalb ist diese schnelle Reform so wichtig. Studierende sowie Schülerinnen
und Schüler profitieren schon zu diesem Wintersemester von den neuen Regelungen und Leistungsverbesserungen.
Jetzt geht es darum, dass sie sie auch nutzen.“

Von Kiel bis Augsburg, von Dortmund bis Cottbus: Vom 4. bis zum 28. Oktober 2022 ist das BAföG-Team im Rahmen
der diesjährigen Informationstour an zahlreichen Hochschulen in ganz Deutschland unterwegs. In Nordrhein-Westfalen
startet die Tour am 4.10.2022 beim Studierendenwerk Dortmund. Auf dem Campus verteilt das BAföG-Team Informationsmaterialien
und lädt interessierte Studierende von 11:00 – 14:30 Uhr zur Beratung an den Infostand ins Mensa-Foyer
ein. Dort erhalten sie Informationen zu den Fördermöglichkeiten des BAföG und über die aktuellen Leistungsverbesserungen.

Die Verbesserungen auf einen Blick:

• Bedarfssätze angehoben: Der Förderhöchstbetrag steigt von 861 auf 934 Euro (8,47 Prozent mehr).
• Kreis der Berechtigten erweitert: Die Freibeträge beim Einkommen der Eltern werden von bisher 2.000 Euro auf 2.415
Euro angehoben (20,75 Prozent mehr).
• Höhere Altersgrenze: Das BAföG erreicht jetzt auch Menschen bis zum 45. Lebensjahr.
• Leichtere Antragstellung: Die digitale Antragstellung wird vereinfacht. Es reicht aus, ein Nutzerkonto auf „BAföG Digital“
einzurichten und darüber den digitalen Antrag zu stellen.
• Höhere Freibeträge: Der Vermögensfreibetrag steigt für Antragstellende bis 29 Jahre auf 15.000 Euro. Für Menschen
ab 30 Jahren wird er auf 45.000 Euro angehoben.

Hintergrund:

Mit dem 27. BAföG-Änderungsgesetz haben sich die Leistungen des BAföG verbessert. Die Abkürzung BAföG steht für
das Bundesausbildungsförderungsgesetz, das Studierende, Schülerinnen und Schüler finanziell unterstützt. Seit mehr als
50 Jahren sorgt das BAföG für Chancengerechtigkeit, denn in Deutschland sollen nicht die finanziellen Möglichkeiten im
Elternhaus darüber entscheiden, ob jemand ein Studium oder eine schulische Ausbildung beginnt, sondern Talent und
Motivation. Studierende, Schülerinnen und Schüler profitieren zum Wintersemester 2022/2023 bzw. zum Schuljahresbeginn
von den Leistungsverbesserungen.

© StwDo
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