Neu in der Mensa: Besser essen mit dem KlimaTeller

Rund ein Fünftel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland werden durch die Ernährung verursacht. Um ein Bewusstsein dafür zu entwickeln, welchen ökologischen Fußabdruck wir mit der Wahl des Essens hinterlassen, führen wir ab Montag – mit dem Start der Nachhaltigkeitswoche – den KlimaTeller ein. Das Logo des KlimaTellers kennzeichnet im Speiseplan der Mensen klimafreundliche Gerichte, die mindestens 50% weniger CO2 als vergleichbare, durchschnittliche Gerichte verursachen.

Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima

Um zu wissen, wie der CO₂ Wert eines Gerichtes einzuordnen ist, wird ein Vergleich mit einem “durchschnittlichen Gericht” vorgenommen. Grundlage der Berechnung ist eine Datenbank mit über 76.000 bilanzierten Rezepturen. Bei der Berechnung der CO2e-Emissionen werden alle Zutaten auf dem Teller berücksichtigt, die bei ihrer Herstellung vom Acker bis in die Küche entstehen.

So ermöglicht der KlimaTeller es den Studierenden, Mitarbeitenden und Gästen, ihre Mahlzeiten unter dem Gesichtspunkt der Klimafreundlichkeit gezielt auszuwählen. Darüber hinaus wird über den Zusammenhang zwischen Ernährung und Klima informiert, sodass das Wissen von den Mensagästen in die eigene Küche übertragen werden kann. Inwieweit sich die Studierenden und Bediensteten bei der Wahl des Essens nach dem neuen Klimateller richten, wird fortlaufend ausgewertet.

Gemeinschaftsprojekt mit 20 Studenten- und Studierendenwerken

Bundesweit 20 Studierendenwerken beteiligen sich an dem Projekt KlimaTeller, das von NAHhaft e.V., einem gemeinnützigen Verein, der sich für nachhaltige Ernährungssysteme einsetzt, durchgeführt wird. Das gemeinsame Ziel: die Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen in der Gemeinschaftsverpflegung. Das Projekt wird im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert und läuft bis Januar 2026. 

© StwDo
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