Studierendenwerke in NRW veröffentlichen Bilanz für 2021
Die zwölf Studierendenwerke in Nordrhein-Westfalen haben ihre Leistungsbilanz 2021 veröffentlicht und damit einen Überblick über das Jahr zwei in der Pandemie zusammengestellt. Aus dem Bericht geht hervor, wie an den 37 staatlichen Hochschulen erneut auch unter schwierigen Bedingungen wichtige Angebote erstellt wurden, damit Studieren gelingt.
Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Studierendenwerke
Immer wieder mussten Prozesse neu organisiert, Angebote verändert und die Kommunikation nach innen und außen neu justiert werden. Dank der engagierten Mitarbeitenden und deren Bereitschaft, neue Wege einzuschlagen und sich auch den geänderten Rahmenbedingungen an den Hochschulen zu stellen (bspw. hybride Lehre und damit weniger Präsenz in Hörsälen, Seminarräumen, Bibliotheken und schlussendlich auch Mensen), konnte auch das Pandemiejahr 2021 unbeschadet überstanden werden.
Dank für die Unterstützung der Landesregierung
Insbesondere die Erhöhung des Allgemeinen Zuschusses im Haushaltsjahr 2021 um knapp 10 Prozent sowie die Verlängerung des Corona-Rettungsschirms bis Ende 2022 helfen den Studierendenwerken sehr. Die im Rettungsschirm eröffnete zusätzliche Förderung psychosozialer Beratungsleistungen und später auch der Digitalisierung unterstützen die Studierendenwerke umso mehr bei ihren Anpassungsprozessen. Der Bezug von Kurzarbeitergeld konnte die größten finanziellen Einbußen abfedern. Ziel der Studierendenwerke ist es nun, ihre Angebote und Dienstleistungen strukturell für die Zukunft „nach Corona“ fit zu machen. Hier setzen die Studierendenwerke auf die Fortsetzung dieser notwendigen Unterstützung des Landes.
Die Überbrückungshilfe war in NRW ein großer Erfolg
Jörg J. Schmitz, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Studierenden werke NRW und Geschäftsführer des Kölner Studierendenwerks, betont: „Den Studierenden gilt an dieser Stelle der große Dank dafür, dass sie mit ihren Studierendenwerken gemeinsam durch diese nicht einfachen Zeiten solidarisch gehen. Sie sind es, die seit Beginn der Corona-Pandemie sowohl finanziell als auch psychisch die größten Belastungen tragen müssen. Es freut mich außerordentlich, dass die Studierendenwerke mit Abschluss der Überbrückungshilfe des Bundes Ende September 2021 in insgesamt 154.000 Fällen mit über 42 Mio. Euro zumindest die allergrößte finanzielle Not etwas lindern konnten“.
In der Gegenwart bestehen und die Zukunft gestalten
Nicht nur die Hochschullandschaft, sondern unsere gesamte Gesellschaft steht angesichts multipler Krisen und disruptiver Ereignisse wie der Energiekostenkrise infolge des russischen Angriffskrieges in der Ukraine, der gegenwärtig sehr hohen Inflation und den Auswirkungen durch den menschengemachten Klimawandel, unter großem Anpassungsdruck. Die Studierendenwerke begreifen diese Krisen aber auch als Chance für selbstgestalteten Wandel. Daher widmet sich diese Ausgabe der Leistungsbilanz mit besonderer Aufmerksamkeit dem Thema Nachhaltigkeit und den verschiedenen Anstrengungen der Studierendenwerke im Rahmen des selbst gesteckten Ziels, bis zum Jahr 2030 klimaneutral werden zu wollen.
Dortmunder Geschäftsbericht 2021 im Zeichen der Nachhaltigkeit
Das Studierendenwerk Dortmund als Teil der ARGE hat mit dem Geschäftsbericht 2021 das Thema Nachhaltigkeit in den Fokus gestellt. Viele konkrete Projekte und Maßnahmen wurden und werden initiiert und betreut. Der Bericht gibt dazu einen ersten Überblick.