Neue Mensa-Preise ab Januar – Tagesgericht bleibt bei 1,90 Euro
Stark gestiegene Einkaufspreise bei gleichzeitig ausbleibenden Landeszuschüssen führen mit Wirkung zum 1. Januar zu einer Preisanpassung vieler Mensa-Gerichte in den Einrichtungen des Studierendenwerks. Nicht betroffen von der Anpassung ist das Tagesgericht „Tagwerk“, das die Studierenden weiterhin für 1,90 Euro erwerben können.
Für die drei Menülinien "Stammwerk 1", "Grünwerk" und "Stammwerk 2" werden die Preisstufen angepasst – für Studierende auf 2,80 Euro, 3,30 Euro und 3,80 Euro (zuvor 2,30 Euro/2,80 Euro/3,00 Euro). Die Aufschläge für Bedienstete und Gäste betragen 2,10 Euro und 3,20 Euro pro Gericht.
Genau diese Aufschläge werden ab 2024 auch in der Galerie, dem Schnell-Bistro auf dem Campus Nord in Dortmund, für ein vollständiges Menü berechnet – die Preise für Studierende steigen hier allerdings nicht. Der Klassiker „Currywurst mit Pommes“ kostet demnach 4,30 Euro für Studierende, 6,40 Euro für Bedienstete und 7,50 Euro für Gäste.
Teurer wird der Buffetpreis in den Mensen, der sich um 0,30 Euro pro 100g auf 1,20 Euro für Studierende erhöht. Bedienstete zahlen 1,50 Euro, Gäste 1,80 Euro. Ebenfalls angepasst wird der Preis der Beilagen, die statt 0,50 Euro ab Januar nun 0,80 Euro kosten (Bedienstete 1,00 Euro, Gäste 1,20 Euro).
Beilagen auf dem Teller
Mit der neuen Preisstruktur wird auch eine veränderte Anordnung der Beilagen einhergehen. In den Menülinien Tagwerk, Grünwerk und Stammwerk werden die Beilagen direkt auf dem Teller angerichtet. Damit soll die Anzahl der benötigten Geschirrteile verringert werden, was eine Arbeitserleichterung in der Ausgabe und beim Spülen zufolge hat. Zusätzliche Extra-Beilagen, die nach Wunsch kombiniert werden können, wird es allerdings weiterhin geben. Auch die Auswahl von gesondert angerichteten Salaten, Suppen und Desserts wird bleiben.
Seit zwei Jahren keine Erhöhung
„Natürlich gehen wir diesen Schritt nicht gerne“, sagt Johannes Zedel, kommissarischer Geschäftsführer des Studierendenwerks. „Weil aber die Einkaufspreise seit zwei Jahren stark gestiegen sind und wir zugleich für 2024 – anders als in 2023 – keine zusätzlichen Landeszuschüsse erwarten dürfen, kommen wir um eine Preisanpassung nicht herum. Immerhin: In Bezug auf die Menülinien Stammwerk und Grünwerk konnten wir jetzt zwei Jahre die Preise stabil halten. Außerdem haben wir bewusst das Tagesgericht bei 1,90 Euro belassen, um sicherzustellen, dass sich weiterhin alle Studierenden auch in den aktuell finanziell herausfordernden Zeiten ein Mensaessen leisten können."
Der Verwaltungsrat des Studierendenwerks, hat in seiner Dezember-Sitzung dem neuen Preiskonzept der Mensen zugestimmt.